Hundebaby

Hundebaby

Hundebaby

© Heidrun Gemähling

Ein kleiner Hund recht lustig,
entdeckt die weite Welt,
schnüffelt und hebt’s Beinchen,
gleich neben einem Feld.

Dann läuft der Kleine weiter,
ganz munter und fidel,
kennt schon viel vom Leben,
nur nicht Frauchens Befehl.

Das wird er aber lernen,
liebt doch die Dame sehr,
springt hinfort ins Grase,
man sieht ihn fast nicht mehr.

Entdeckt ein grünes Fröschlein,
das ängstlich ihn anschaut,
bellt nur einmal kräftig
und eilig gleich abhaut.

Rennt zur alten Eiche
und hebt erneut sein Bein,
wie es hundeüblich,
es ruft die Dame: „Fein!“

So lernt das süße Wesen
Regeln für einen Hund,
beide sind nun glücklich,
es naht die Abendstund.

***
Stichwörter:
Gedicht, Tiere, Tiergedicht, Hunde, Hundegedicht